Kurz, mittel, lang: Ein Tanz der Zeit
Der Abgang eines Weins kann kurz, mittel oder lang anhaltend sein. Ein kurzer Abgang bedeutet, dass die Aromen schnell verblassen, nachdem du den Wein geschluckt hast. Ein mittelkräftiger Abgang hält hingegen etwas länger an, hinterlässt aber auch keine bleibende Erinnerung. Ein langer Abgang (ab 60 Sekunden) hingegen ist der Traum eines jeden Weingenießers: Hier verweilen die Aromen minutenlang auf deiner Zunge und entfalten ihre ganze Komplexität. Dieses Geschmackserlebnis erfährst du in der Regel bei den großen und vollendeten Weinen.
Was passiert im Mund?
Während des Trinkens umhüllen die Inhaltsstoffe des Weins deine Zunge und den Gaumen. Dabei lösen sie verschiedene Rezeptoren aus, die deinem Gehirn Signale über Geschmack, Geruch und Textur senden. Diese Signale werden zu einem komplexen Geschmackserlebnis verarbeitet, das wir als "Geschmack" wahrnehmen.
Je nach Zusammensetzung des Weins – Rebsorte, Anbaugebiet, Ausbaumethode – bleiben die einzelnen Aromen unterschiedlich lange auf deiner Zunge zurück. Tannine beispielsweise, die in Rotweinen häufig vorkommen, sorgen für einen längeren Abgang, da sie sich an die Rezeptoren deiner Zunge binden. Fruchtige Aromen hingegen verfliegen schneller.
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