Gemeinsamkeiten: Pinot im Herzen
Sowohl Frühburgunder als auch Spätburgunder stammen von der roten Rebsorte Pinot Noir ab. Diese Rebsorte ist bekannt für ihre dünnen Beerenhäute, die dem Wein eine elegante Struktur und feine Tannine verleihen.
Beide Rotweine finden ihren Ursprung in der Burgund-Region Frankreichs, wo sie seit Jahrhunderten kultiviert werden. Heute werden sie jedoch in vielen Teilen der Welt angebaut, wobei Deutschland und Frankreich zu den wichtigsten Anbaugebieten zählen.
Unterschiede: Reifezeit und Charakter
Der Hauptunterschied zwischen Frühburgunder und Spätburgunder liegt in ihrer Reifezeit:
- Frühburgunder: Wie der Name schon verrät, reift der Frühburgunder deutlich früher als der Spätburgunder. Er ist bereits nach etwa 12 Vegetationsperioden erntereif, während der Spätburgunder bis zu 15 Vegetationsperioden benötigt.
- Spätburgunder: Der Spätburgunder entwickelt während seiner längeren Reifezeit komplexere Aromen und eine kräftigere Struktur. Er gilt als anspruchsvoller Wein, der von erfahrenen Winzern vinifiziert werden muss, um sein volles Potenzial zu entfalten.
Diese unterschiedlichen Reifezeiten führen auch zu geschmacklichen Unterschieden:
- Frühburgunder: Der Frühburgunder präsentiert sich meist mit leichten Fruchtaromen von Kirsche, Himbeere und Erdbeere. Er besitzt eine moderate Säure und Tanninstruktur und eignet sich daher gut als unkomplizierter Rotwein für den Alltag.
- Spätburgunder: Der Spätburgunder zeigt ein komplexeres Aromenspektrum, das von roten und dunklen Früchten über Gewürze bis hin zu rauchigen Noten reichen kann. Er besitzt eine kräftigere Säure und Tanninstruktur und lagert daher gut und entwickelt mit der Zeit Reife- und Lagerungspotenzial.
Verwendung: Frühburgunder vs. Spätburgunder
Die unterschiedlichen Charaktere von Frühburgunder und Spätburgunder spiegeln sich auch in ihrer Verwendung wider:
- Frühburgunder: Der Frühburgunder eignet sich aufgrund seiner leichten und fruchtigen Art hervorragend als Begleiter zu leichten Gerichten, Pasta, Gegrilltem oder einfach pur zum Genießen.
- Spätburgunder: Der Spätburgunder hingegen harmoniert perfekt mit kräftigen Speisen wie Wild, Rotfleisch und gereiftem Käse. Er kann auch als Grundlage für hochwertige Cuvées dienen.
Fazit: Zwei Rotweine für unterschiedliche Ansprüche
Frühburgunder und Spätburgunder sind zwei faszinierende Rotweine, die jeweils ihre eigenen Stärken und Qualitäten besitzen. Der Frühburgunder überzeugt mit seiner unkomplizierten Art und seinen fruchtigen Aromen, während der Spätburgunder mit Komplexität, Kraft und Lagerungspotenzial begeistert.
Welcher der beiden Rotweine deine Vorlieben besser trifft, hängt von deinem persönlichen Geschmack und deinen kulinarischen Ansprüchen ab. Probiere beide Weine und entdecke, welcher Typ du bist: Frühburgunder-Fan oder Spätburgunder-Liebhaber?
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